Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Rund 600000 Schülerinnen und Schüler aus den sechsten Klassen beteiligen sich jedes Jahr. Die Landessieger werden im Juni für drei Tage zum Finale nach Berlin eingeladen.

Schulleiter Busch überreichte am 18. Dezember Urkunden und Büchergutscheine an die 6 besten Vorleser des Schulentscheids und an die beiden Gewinnerinnen des schulinternen Schreibwettbewerbs.

Auf die Frage des Schulleiters, ob die Schülerinnen und Schüler die Leere kennen, wenn ein Buch zuende gelesen ist, antwortete der Schulsieger des bundesdeutschen Lesewettbewerbs Silas Hartmann spontan: „Ganz klar, man erhofft sich, dass es einen Folgeband gibt“.

An den Lesewettbewerb Ende November in Anwesenheit von fast 100 Sechstklässlern und vier Deutschlehrerinnen kann er sich nur allzu gut erinnern: „Mit Mikro in der Hand war das Vorlesen anders, weil man sich selbst gehört hat – es war aber schön leise“. Klassensiegerin Johanna Faoro gibt zu: „Ich war vorher ganz schön aufgeregt, bei dem Vorlesen ging es aber, obwohl der neue Text echt kniffelig war!“ (LB)

Stadtentscheid am 25. Januar

Silas wurde am 25. Januar von den Klassensiegerinnen Charlotta Gradl und Alea Dellenbusch zum Stadtentscheid in der Wülfrather Medienwelt begleitet. Dort mussten die Gymnasiasten, sowie die Schulsieger der Sekundarschule ihr Textverständnis und ihre Lesetechnik beim Vorlesen eines selbst gewählten und eines vorgegebenen Textes unter Beweis stellen.

Mit seinem Buch: „Wie man 13 wird und überlebt“ wurde der elfjährige Silas mit Blick auf Betonung, Spannung und Mimik von der Jury als bester Vorleser der Stadt gekürt. Stellvertretender Bürgermeister Andreas Seidler zeigte sich beeindruckt und lobte auch die Leistung der fünf anderen Vorleser.

Am 24. Februar geht es für Silas im Kreishaus in Mettmann weiter: Beim Kreisentscheid wird er für Wülfrath antreten.