Aktuelles

Abi-Mottowoche – die letzten Schultage mit Fotos und Bericht

Das Motto des Abi-Jahrgangs 2016 lautet: „CIAbi – wir wissen mehr als Ihr denkt!“

Montag, 14.03.16

10 Zelte und eine immer größer werdende Gruppe im Forum sitzender Q2-Schüler waren das erste, was ihr gesehen habt, als ihr Montagmorgen vor der ersten Stunde in die Schule gekommen seid. Was wir uns noch so haben einfallen lassen, könnt ihr hier lesen…

Ein Glück war unser Motto am Montag „Schlafanzug“ – wir sind sicher, dass wir nicht pünktlich um 7 Uhr morgens hätten in der Schule sein können, wenn wir nach dem Aufstehen tatsächlich noch etwas an unserem Aussehen hätten ändern müssen. Vielleicht sollte man Schlafanzugpflicht in der Schule einführen – so pünktlich waren wir wirklich alle noch nie. Wahrscheinlich aufgrund unserer Schlaflieder waren wir jedoch um 8 Uhr dann alle so müde, dass wir uns nicht in der Lage sahen, zum Unterricht zu gehen – Unsere „Stufenmama“ Frau Kriwet schaffte es letztendlich aber doch, sich gegen die allgemeine Müdigkeit durchzusetzen und so ging es für uns zum LK-Tag, wo uns sechs Stunden Leistungskurs bevorstanden.

Unsere Pausen verbrachten wir die ganze Woche über frei nach dem Motto „Wer lernen kann, kann auch feiern!“. Unsere Zeltstadt hatte man zur ersten Pause nach draußen verlagert, dort begannen also auch wir mit dem professionellen Tanzen anspruchsvoller Tänze wie dem „Macarena“ und dem Singen musikalisch bedeutsamer Klassiker wie „Klopapier“. Der Schulhof war uns allerdings nicht genug, so führte uns die Polonaise am Ende dieser Pause zunächst in das Lehrerzimmer und dann weiter in diverse Klassen, wo wir mit kunstvollen Interpretationen der Meisterwerke „Wir singen Humba…“ und „Abi, Abi, Abi, Abitur“ offenbar alle Schüler und Lehrer so faszinierten, dass keiner mehr mitmachen konnte.

Nach etwa 20 Minuten fand unsere „Stufenmama“ uns allerdings wieder, um uns zum zweiten Mal an diesem Tag mitzuteilen, dass wir den Unterricht „tangierten“ und jetzt in unseren eigenen zurückkehren sollten. Weil wir eine liebe Stufe sind (und es uns in Anbetracht der noch geplanten Aktionen nicht direkt am ersten Tag verscherzen wollten) parierten wir und begaben uns zurück in unsere Lerngruppen.
Gegen Ende der sechsten Stunde kehrte die allgemeine Müdigkeit zurück und so versammelten wir uns erneut in unserem Zeltlager, um den Schultag schlafend ausklingen zu lassen.

K800_DSC02673 K800_DSC02674 K800_DSC02678 K800_DSC02684
K800_DSC02693 K800_DSC02696 K800_DSC02699 K800_DSC02701

Dienstag, 15.03.16

Tag 2 – Motto „Kindheitshelden“ – begann für die Lehrer erneut mit einer Überraschung. Hatten wir am Tag davor nur durch über das Wochenende dort „vergessene“ Duftstäbchen im Lehrerzimmer für einen mehr oder weniger angenehmen Duft und schlechte Laune bei einigen Lehrern gesorgt, erfanden wir heute den Zwischenraum zum Lehrerzimmer neu. Herr Busch freute sich sehr über das dort neu eingerichtete Teenie-Zimmer; fröhlich verkündete er bereits am Morgen „Ich mach‘ Party!“ und bezeichnete die zu diesem Zeitpunkt dort anwesenden Schüler(innen) der Q2 als seine „Miezen“.

Doch auch dieser Tag war – ein bisschen zumindest – von Unterricht geprägt. So mutierten wir kurzerhand zu Helden des 3. Fachs und meisterten auch diesen Unterrichtstag. Das Pausenprogramm unterschied sich nur unwesentlich von dem vom Vortag – wir waren lediglich von Schlafliedern auf zeitlose Prachtexemplare der Musikgeschichte wie den Titelsong von „Bob der Baumeister“ umgestiegen. An dieser Stelle möchten wir Herrn Vieszens unseren Respekt aussprechen – als dieser während unserer Feier im Lehrerzimmer lieber mit seinem Handy spielte, als sich unsere unglaublichen Kostüme anzusehen, wollte Lyonel sein Handy konfiszieren – und er hat es ihm freiwillig gegeben. Reife Leistung, wir hätten das nicht gemacht. Zumindest nicht bei Lyonel (nichts für ungut).

K800_DSC02709 K800_DSC02712 K800_DSC02718 K800_DSC02720
K800_DSC02722 K800_DSC02731 K800_DSC02733 K800_DSC02745
K800_DSC02747 K800_DSC02751 K800_DSC02754 DSC02711

Mittwoch, 16.03.16

Die ersten, die am Mittwoch in die Schule kamen, konnten noch das volle Ausmaß unserer vortägigen Eskalation bewundern. Vor dem Lehrerzimmer hatten wir… Naja, eigentlich alles aufgetürmt, was wir finden oder mit einem Traktorenanhänger herbeischaffen konnten. Colakästen, Pflanzen (wo die herkamen ist den meisten von uns immer noch ein Rätsel..) und gaaaanz viele Luftballons versperrten den Weg in die heiligen Räume der Schule. Schlimm war das allerdings zunächst nicht, denn das Büro von Herrn Busch hatten wir netterweise vor der Blockade wieder aufgebaut und ihm auch gleich eine To-Do-Liste dazu geschrieben. So viel sei gesagt: Meines Wissens nach hat er an diesem Tag höchstens einen Punkt davon abgearbeitet, und dieser hatte weder mit dem unfreundlichen Adressieren der Q2 noch mit dem Erlangen der Weltherrschaft zu tun… Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Ein paar tapfere Krieger hatten es zu Beginn der ersten Stunde dann doch tatsächlich geschafft, den Weg zum Lehrerzimmer zumindest teilweise freizuräumen, sodass einem weiteren produktiven LK-Tag nichts mehr im Wege stand, außer die Jungs, die sich dem Motto „American High School“ gemäß als Footballer verkleidet hatten und aufgrund der umfassenden Ausrüstung die Türen versperrten. Die Pausen konnten wir so allerdings endlich abwechslungsreicher gestalten. Zur ersten Pause malten wir ein Footballfeld auf den Schulhof und aus irgendeinem Grund liefen tatsächlich keine Kinder quer darüber, sondern alle blieben brav am Rand stehen – liebe Lehrer, Helme mit Gesichtsschutz und „breiter-als-der-Türsteher“-Schulterpolster scheinen sich positiv auf die Autorität auszuwirken, vielleicht probiert ihr das mal.

Später entwickelten wir eine unserer Hymnen – „Und sie schrieen nach Klopapier“ – weiter und involvierten das besungene Gut in geworfener Form (wir meinen natürlich das Klopapier!). Einige von uns entschieden dann kurzerhand, die Pause um etwa 30 Minuten zu verlängern. Zunächst wurden diverse Lehrerautos mit Post-its beklebt, später auch vorbeifahrende Autos Unbeteiligter und sogar ein Linienbus erhielt die Ehre, von uns dekoriert zu werden. Apropos Linienbus, den entgegenkommenden nutzten wir für eine erneute „Humba“ – an diesem Tag haben wir gelernt, dass Busse seeeeehr doll wackeln können.
In der zweiten Pause konnten wir dann unseren geplanten Wasserbombenangriff endlich durchführen und das offizielle Ziel, niemanden nass zu machen, wurde auch beinahe erreicht.
Am Mittwochabend tobte sich dann noch „Team Frischhaltefolie“ auf der ersten Etage des Altbaus aus und machte aus diversen Klassenräumen sowie dem Flur ein durchsichtiges Labyrinth.

K800_DSC02762 K800_DSC02764 K800_DSC02767 K800_DSC02769
K800_DSC02761 K800_DSC02772 K800_DSC02775 K800_DSC02778
K800_DSC02781 K800_DSC02783 K800_DSC02785 K800_DSC02787
DSC02776 K800_DSC02788 K800_DSC02799

Donnerstag, 17.03.16

Der Donnerstag versprach ein ganz besonderer Tag zu werden. „Rollentausch“ war die Aufgabe gewesen, der auch wieder fast alle nachgekommen waren; wie ernst wir unsere Mottowoche nehmen, kann man daran sehen, dass wir für diesen Tag sogar die Toiletten tauschten – ohne mindestens einmal den erfrischenden Geruch einer Männertoilette gerochen zu haben, kann man wohl auch kein Mann sein. In der ersten Pause fanden sich alle Jungs und Mädels (definiert euch selbst) im Lehrerzimmer ein, um einer ganz besonderen Zeremonie beizuwohnen: Der Hochzeit unserer Stufenleiter.

Natürlich haben sie nicht wirklich geheiratet, auch wenn das Hochzeitsfoto etwas anderes vermuten lässt. Trotzdem war für das volle Programm gesorgt: Ein Toilettensitzerhöhungen und Lockenwickler enthaltender Treueschwur, eine umständlich angeschnittene Hochzeitstorte, ein zum Durchsägen gedachtes Stück Holz, welches unser „Stufenpapa“ dann doch lieber einfach zerbrach, Reis zum Bewerfen bzw. Beschütten des mehr oder minder glücklichen Paares und ein bestimmt zehn Sekunden andauernder Hochzeitstanz. Über den dazu passenden Schriftzug „Just married“, den wir mit Fingerfarbe und ganz viel Liebe auf Herrn Szameitats Auto auftrugen, hat er sich so sehr gefreut, dass er erst mal in die Waschstraße gefahren ist.

Der an diesem Tag für vier Stunden angesetzte Viertfachtag fiel etwas kürzer aus, da Leonie und Jil die letzte viertel Stunde vor der zweiten Pause für eine gaaaaaanz wichtige Durchsage in Anspruch nahmen.
Für einige war der Schultag mit Ende der Stufenversammlung jedoch noch nicht vorbei: Der Nachmittag (der ganze… und der Abend… Der ganze…) wurde zum Aufbau für die Show am letzten Schultag genutzt.

K800_DSC02801 K800_DSC02802 K800_DSC02803 K800_DSC02806
K800_DSC02805 K800_DSC02808   K800_DSC02810 K800_DSC02812
K800_DSC02815 K800_DSC02820 K800_DSC02829 K800_DSC02830
K800_DSC02831 K800_DSC02832 K800_DSC02834 K800_DSC02837
K800_DSC02842 K800_DSC02846

Freitag, 18.03.16

Freitag war es dann schließlich soweit: Mit gemischten Gefühlen und einheitlich schwarzen Outfits trafen wir uns an diesem Morgen zum letzten Mal als gesamte Stufe in der Schule, um eine unvergessliche Party zu feiern und danach eine unvergesslich lange Zeit auf unsere Zulassungen zu warten. Aber von vorne: Das Forum war wie erwartet voll besetzt und mit guter Stimmung ging es in die Feier. Natürlich gewannen wir fast alle Spiele, sodass wir uns in die Reihe der siegreichen Abiturjahrgänge über die Lehrerschaft einreihen können. An dieser Stelle möchten wir erwähnen, dass bei uns zumindest theoretisch die Möglichkeit bestanden hätte, dass die Lehrer gewinnen – praktisch sind wir aber natürlich unschlagbar. Zur Feier unseres Sieges zeigte unsere Tanzgruppe (die von der Lokalpresse übrigens nicht erwähnt wurde – schämt euch!) sich noch einmal von all ihren besten Seiten und sorgte so für einen gelungenen Abschluss des offiziellen Teils, bevor es die ganze Stufe zum Feiern auf die Bühne zog. Im Anschluss an die Feier wurden letzte Fotos gemacht, bevor es ans Aufräumen ging; die Zulassungen, deren Vergabe den gesamten Rest des (Vor-)Mittags einnahm, feierte ein Teil der Stufe danach mit einem Autokorso durch ganz Wülfrath.

Wir hoffen, dass jeder, der bis zu diesem Punkt gelesen hat, zwischendurch auch mal lächeln musste. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um uns einmal bei einigen Leuten zu bedanken. Danke zunächst mal an alle Lehrer, Schüler und (eigentlich) Unbeteiligten, die (mehr oder weniger freiwillig) bei unseren Aktionen mitgemacht haben. Danke an Schul- und Oberstufenleitung dafür, dass wir (fast) alles, was wir – offiziell oder nicht – geplant haben, durchführen durften. Danke an unsere Stufenleiter, die sowohl für Ordnung als auch für eine tolle Zeit gesorgt haben. Danke an Frau Reuter, die die gesamte Mottowoche in Bildern für uns festgehalten hat.

Danke für eine geniale Mottowoche!

Die special Agents der CIAbi 2016 – Wir wissen mehr, als ihr denkt!

K800_DSC02849 K800_DSC02863 K800_DSC02867 K800_DSC02873
K800_DSC02886 K800_DSC02888 K800_DSC02892 K800_DSC02896
K800_DSC02904 K800_DSC02905 K800_DSC02910 K800_DSC02915
K800_DSC02922 K800_DSC02924 K800_DSC02927 K800_DSC02931
K800_DSC02936 K800_DSC02940 K800_DSC02953 K800_DSC02961
K800_DSC02971 K800_DSC02976 K800_DSC02981 K800_DSC02984
K800_DSC02986 K800_DSC02991 K800_DSC02993 K800_DSC02996
K800_DSC02999 K800_DSC03004 K800_DSC03011 K800_DSC03020
K800_DSC03023 K800_DSC03026 K800_DSC03029 K800_DSC03033