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Helden gegen Schurken

Das ist doch … Physik-Lehrer Dr. Wiele, zumindest ist es sein Sakko, sein Hemd, seine Brille. Und das ist doch…Sportlehrer Huning, zumindest ist es seine Kappe, sein Pullover. Alles ist möglich: Altweiberzeit im Gymnasium: Da ist der Wiele der Huning, und der Huning ist der Wiele – oder was? Auf jeden Fall machen viele Lehrer an der Kastanienallee den traditionellen Spaß der Q1 (Jahrgangsstufe 11) mit, die ab 11.11 Uhr die Herrschaft übernimmt. „Die Westfalen im Kollegium kann man an diesem Tag sehr gut erkennen“, sagt Unterstufen-Koordinator Rainer Witt, der sich als Rheinländer fühlt und sich in seinem Clownskostüm auf die Tanzfläche mogelt: „Cotton Eye Joe“.

„Heroes & Villains“ – Helden und Schurken – sind das Thema an diesem Vormittag. Sensenmänner, Prolls, Baseballschläger schwingende Piercing-Bräute, Panzerknacker sind in der Q1 zu entdecken, Rotkäppchen, Pandas, Superwomen und andere Helden auf der „guten Seite“. Da ist auch die Top Gun-Clique zu finden: Adrett und durchtrainiert im Fliegeranzug mit der großen, coolen Sonnenbrille sind es lauter Tom Cruises, die die Möhnen der Jahrgangsstufe vor den Bösen beschützen. Aber auch viele andere Schüler anderer Klassen haben sich dem Motto angepasst – kommen als Cheerleader-Gruppe (Mädels aus der Sechsten) oder als Punks (Klasse 7).

Und ein kleines Programm darf nicht fehlen. Neu – im Vergleich zu den Vorjahren: Nicht Lehrer kämpfen gegen Schüler, sondern Mix-Teams messen sich – beim Wettessen ohne Handeinsatz oder Slalomsackhüpfen – ein Kindergeburtstag für Ältere. Oder sie müssen – über Kopfhörer eingespielte – Hits erkennen und singen. Hier macht sich einmal mehr bemerkbar, dass die Soundanlage des Gymnasiums nicht für das Forum der Schule geeignet ist, wo der Ton in den Höhen der Schule verschwindet und vom Beton verschluckt wird.

Wie ein Amphitheater

Da wäre eine Änderung nötig – auch im Interesse anderer Schulveranstaltungen, zumal das Forum den Charme eines Amphitheaters haben könnte und dann Platz für mehr als 200 Besucher bietet. Und das wäre die Veranstaltungsgröße für Kulturveranstaltungen, die in Wülfrath von Kulturtreibenden so arg vermisst wird. Vielleicht könnte auch dort mal ein Test – analog zur Sporthalle Goethestraße – durchgeführt werden, mit welchem Aufwand das Forum „theatertauglich“ werden könnte. Nur so eine Idee…

(mit freundlicher Genehmigung von Taeglich.ME)

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