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Klassen 5 erfolgreich bei den Zoojugendspielen in Krefeld

Werden Nashörner gejagt, weil ihre Hörner so viel Geld einbringen? Wo sind Nashörner behaart? Warum ist Artenvielfalt so wichtig? Diese und andere Fragen mussten die Schülerinnen und Schüler der fünften Jahrgangsstufe des Städtischen Gymnasiums Wülfrath beantworten – und ihre Konkurrenten bei den Zoojugendspielen in Krefeld ebenso. Drei Schulen, neun Klassen – und Wülfrath glänzte dabei!

Denn alle drei Wülfrather Klassen platzierten sich toll: 5a und 5b als Erste und Zweite belegten sogar die Top-Positionen der Nachwuchs-Biologen auf dem Siegerpodest. Die 5c landete auf dem Fünften.

Bereits zum dritten Mal haben die Zoojugendspiele stattgefunden. Bundesweit gibt es sie seit 2015. Der Zoo Landau hatte den Startschuss gegeben. Da im Krefelder Zoo die Wülfrather Lehrerin Anne-Katrin Hagemann arbeitet, wurde diese Idee auch zur Kastanienallee importiert – und das mit großem Erfolg.

„Mit der Austragung der Spiele möchten wir auf die wichtige Rolle der Zoos im weltweiten Artenschutz aufmerksam machen“, sagen die Organisatoren der Spiele. Damit wollen sie die Teilnehmer dauerhaft motivieren, „sich mit einem der weltweiten Schlüsselprobleme, der Erhalt der Artenvielfalt, zu beschäftigen“. Denn das ist das Thema des Wettbewerbs“: „Artenvielfalt – Bedeutung, Bedrohung und Schutz“. Dabei soll die Biologie der Tiere berücksichtigt werden – besonders mit dem Blick auf bedrohte Tiere, wie es sie im Krefelder Zoo gibt: Spitzmaulnashorn, Humboldt-Pinguin, Gorilla, Schneeleopard und auch die einheimischen Schmetterlinge. „Die Schmetterlinge konnten wir an dem Tag leider nicht sehen. Das Schmetterlingshaus wird gerade renoviert“, merkt eine aufmerksame Schülerin aus Wülfrath an.

Insgesamt mussten die Klassen sieben Stationen im Krefelder Zoo durchlaufen. Dabei wurde auch jede Klasse noch einmal in kleinere Gruppen eingeteilt. Diese mussten eigenständig Aufgaben zu den Themen lösen. Am Ende gab es dann an jeder Station eine Gruppenaufgabe. So mussten die Wülfrather Bio-Forscher zum Beispiel ein Nahrungsnetz bilden: Mit einem Stock mussten sich hierbei die Kinder verbinden: Falke frisst Schwalbe frisst Regenwurm – um eine kleine Nahrungskette zu bilden. Oder eine weitere Gruppenaufgabe: das Hören wie ein Nashorn. Dabei mussten in einer vorgegebener Zeit Schüler als „Baby-Nashorn“ einen Fressnapf erreichen. Nur: Ihnen waren die Augen verbunden. Sie wurden mit Hinweisen wie „Komme zu meiner Stimme“ oder auch Klatsch-Lauten in die richtige Richtung gelenkt. Final wurden die Punkte aus allen Aufgaben einer jeden Klasse addiert.

Schlussendlich strahlte die 5a des Wülfrather Gymnasiums. Ihr Preis eine Zooführung zum Thema Artenschutz – inklusive einer Pinguin-Fütterung. Die 5b erhält eine Zooführung mit Zooquiz.

Online-Redaktion, Elena R.

Vorbereitung der Zoojugendspiele im Unterricht

Im Krefelder Zoo

 

Präsentationsabend in der Mensa