„Bio-logisch“, JuniorScienceOlympiade und Internationale Biologieolympiade: Gymnasiasten waren bei Wettbewerben erfolgreich. Heute wurden sie von Schulleiter Joachim Busch dafür geehrt.
Dass am Wochenende womöglich historische Beschlüsse beim Pariser Klima-Gipfel gefasst wurden, das konnten zwei Schüler Joachim Busch auf Nachfrage sofort sagen. Gewundert hat es den Leiter des Gymnasiums nicht. Schließlich sitzen vor ihm im Raum 17 biologisch interessierte Mädchen und Jungen des Gymnasiums. Urkundenzeit im naturwissenschaftlichen Trakt: Fast 50 Gymnasiasten haben erfolgreich an unterschiedlichen Wettbewerben teilgenommen. Busch überreicht dazu heute die Urkunden.
Und Busch ermutigt die Schüler, weiter zu machen. „Ihr müsst die Pariser Beschlüsse umsetzen“, sagt er. Und vielleicht werde in Zukunft ein Name eines Wülfrather Schülers auftauchen, der bei der Realisierung der Schutzziele in Protokollen auftauchen werde. „Ihr könnt die nächsten Klimaretter sein“, so Busch. So ein Biologie-Wettbewerb sei zwar nur ein erster Schritt. Aber allein die Teilnahme daran zeige, „dass Ihr die nötige Neugier habt“. Als Schule wolle man die Schüler „auf die Spur setzen“, so Busch. Die Naturwissenschaft brauche kompetente Leute. Die Basis dafür werde im Gymnasium gelegt.
An drei unterschiedlichen Wettbewerben hatten sich die Wülfrather Schüler beteiligt. Unter dem Motto „Alles im grünen Bereich“ stand der Wettbewerb „bio-logisch“, den das Ministerium für Schule und Weiterbildung eingerichtet hat. 2323 Arbeiten wurden eingereicht. Naemi und Noah Winnes aus der 6a belegten dabei den 23. Platz und Aida Cara Schneider den 50. Rang. Für diese ausgesprochen gute Leistung wurden sie bereits im Neanderthal Museum ausgezeichnet.
„Bei Licht betrachtet“ war das Thema für die sechs Schüler der Klassen 6 bis 9, die sich an der Internationalen Junior Science Olympiade beteiligt hatten – eine Vorstufe auf die Biologieolympiade der Oberstufenschüler. Luca Reuter hatte es bis in die zweite Runde geschafft.
Zwei Schülerinnen der Q2 machten bei der 27. Internationalen Biologieolympiade mit – betreut von den Lehrerinnen Dr. Birgit Lampe und Stefanie Reuter. Virginia Bialek und Nicole Schabacher platzierten sich mit dem 213. und dem 186. Rang im oberen Viertel der mehr als 1300 Teilnehmer.
Joachim Busch appellierte an die Schüler, sich auch am neuen Wettbewerb 2016 zu beteiligen. Die Unterlagen dafür verteilte er schon. Ob auch Noah und Naemi wieder mitmachen? Die Zwillinge wissen’s noch nicht. „Mal gucken“, sagt sie. „Spaß hat das schon gemacht“, sagt er.
Thomas Reuter / Taeglich.ME