Pressespiegel

Shopping – das verstehen Franzosen und Deutsche…

Seit 2006 pflegt das Gymnasium einen Austausch mit einer Schule in Bondues – der einzige aktuelle Schüleraustausch mit einer Wülfrather Partnerstadt. Heute traf Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke die Schüler.

Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke begrüßte im Gymnasium heute französische und deutsche Schüler, die am Austausch mitwirken. Foto: TME

Im Gymnasium wird die deutsch-französische Freundschaft gelebt; in diesen Tagen mehr denn je. Schülerinnen und Schüler aus der Partnerstadt Bondues besuchen aktuell die Schule an der Kastanienallee und sind privat untergebracht. Im kommenden Jahr statten 32 Gymnasiasten der Jahrgangsstufe 8 Bondues einen Gegenbesuch ab. „Was wir uns von der großen Politik erhoffen, geschieht auf dieser Ebene: dass wir freundschaftlich und friedvoll miteinander umgehen“, sagte Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke. Sie traf die Schüler heute Mittag in der Mensa des Gymnasiums.

Alle zwei Jahren, so Französisch-Lehrerin Ina Schomber, findet der Austausch mit Bondues statt – und das seit 2006. „Der einzige Schüleraustausch mit einem Städtepartner“, lobte Panke. Jedes andere zweite Jahr pflegt das Gymnasium einen Frankreich-Austausch mit Rugles.

Panke begrüßte die Gäste auf Französisch. „Das fällt mir gar nicht so leicht“, sagte sie und merkte schmunzelnd an: „Wenn ich in Bondues aber ein Glas Rotwein getrunken habe, funktioniert es gleich besser.“ Sie schätze die Freundschaft mit Bondues. „Ich versuche mindestens einmal im Jahr dorthin zu kommen.“

Begleitet werden die Franzosen von den Lehrerinnen Melanie Degroux, Delphine Sori und Christine Debreuck. Deutsch-Lehrerin Debreuck bezeichnet den Aufenthalt in Wülfrath als „sehr schon. Mit einem sehr schönen Programm“. Der Aufenthalt in Essen in der Zeche Zollverein sei besonders gewesen. „Der Bergbau ist ja auch in unserer Region zuhause“, sagte sie.

Morgen geht es für die Gruppe nach Köln: Eine Führung durch die Stadt steht ebenso an wie eine Dom-Führung. Dass Zeit zum Shopping bleibt, sagte Panke auf französisch und deutsch. Das Wort zauberte vielen beider Nationen ein Lächeln ins Gesicht. „Shopping ist immer wichtig auf einem Austausch“, weiß Schomber.

Zweisprachig, berichtet Ina Schomber, wird das Abschlussfest in der Schulmensa ablaufen: Gedichte in beiden Sprachen, Lieder in beiden Sprachen. Und dann heißt es „Au revoir!“

Thomas Reuter/Taeglich.ME