…und mehr

Suchtprävention

Frau Klopotek, Herr Mettler und Frau Hoppe

 

Wir verstehen Suchtvorbeugung an unserer Schule dahingehend,…

…dass wir unseren Schülerinnen und Schülern gesundheitsfördernde Aspekte sowie Informationen über Substanzen vermitteln und Schutzfaktoren fördern. Dabei legen wir hauptsächlich Wert darauf, die individuellen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu stärken.

Als Schutzfaktoren schulen wir Konfliktfähigkeit und Problemlösestrategien, Frustrationstoleranz, die Fähigkeit zu Bedürfnisaufschub, das Kennen von Grenzen, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, Genussfähigkeit und Risikokompetenz.

Unsere Suchtvorbeugung findet kontinuierlich sowie vernetzt und kooperativ statt. Sie geschieht anhand von Unterrichtsreihen, bei Projekttagen (z.T. gemeinsam mit den anderen weiterführenden Schulen in Wülfrath), durch die Beteiligung an Kampagnen (z.B. „Be smart, don’t start“), in einer „Orientierungsstunde“ in den jüngeren Klassen 5-7 (soziales Lernen), situativ, in Informationsveranstaltungen für Eltern und in Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern (Kinder- und Jugendförderung Wülfrath, Caritas Kreis Mettmann, Polizei Kreis Mettmann…).

Suchtprävention am Gymnasium Wülfrath

Infoveranstaltung der Suchtprävention (Herbst 2023): Digitale Abhängigkeit

 In der Woche vom 30.10. – 03.11.2023 fand im Rahmen der Suchtprävention an unserer Schule eine Informationsveranstaltung zum Thema „digitale Abhängigkeit“ für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 statt. Die Veranstaltung fand im Klassenverband statt und dauerte 90 Minuten. Geleitet wurde sie vom Team der Suchtprävention an unserer Schule, d. h. Frau Klopotek, Frau Hoppe und Herrn Mettler.

Das Internet bietet viele Möglichkeiten, die für vorangegangene Generationen unvorstellbar waren. „Sucht, Vereinsamung und Verwahrlosung sind die Kehrseiten des World Wide Web. Das Internet wird zum Nährboden für neue Verhaltenssüchte.“ Dies schreibt Bert te Wildt in seinem Buch „Digital Junkies“.

Mithilfe des „Medienkoffers“ der Ginko-Stiftung für Prävention arbeitete das Team der Suchtprävention diesbezüglich an den Haltungen der Schülerinnen und Schüler. Zunächst einmal wurde für einen ersten Überblick abgefragt, wie das Nutzungsverhalten der Gruppe in Bezug auf verschiedene Medien ist bzw. wie die eigene Einstellung zu bestimmten Themen ist. Anschließend wurde anhand von zwei Beispielgeschichten in Kleingruppen erarbeitet, wie Suchtgeschichten aussehen können, was kritische Kipppunkte sein können, welche Motive hinter einer Sucht stecken können und wie sich eine Sucht äußern kann. Diese Ergebnisse wurden dann dem anderen Teil der Klasse vorgestellt und durch weitere Anregungen ergänzt. Danach wurden verschiedene Statements mit unterschiedlichen Einstellungen zur Mediennutzung in der Gruppe diskutiert, und es wurde eingeordnet, ob es sich um eine unproblematische Mediennutzung, um ein riskantes Verhalten oder bereits um exzessiven Konsum handelt. Es wurde deutlich, dass Medien von großem Nutzen sein können, gleichzeitig aber auch Gefahren und Risiken mit sich bringen, die es immer wieder abzuwägen bzw. abzuwenden gilt.
Auch das Thema „Vapes und die Gefahren von E-Zigaretten“ wurde kurz angesprochen. Kinder und Jugendliche stehen hier im Fokus der Werbefeldzüge der Industrie, denn der Absatz herkömmlicher Tabakprodukte sinkt. Die Schülerinnen und Schüler wiederholten, was sie vom Workshop mit der Schadstoffzigarette letztes Schuljahr behalten hatten, und warum Rauchen schädlich ist. Sie berichteten dann von ihren Beobachtungen zum Konsum von Vapes und erzählten, wie die Tabakindustrie diese besonders attraktiv macht und warum sie trotzdem gesundheitsschädlich sind.

Vertieft wird die Tabakprävention für die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs dann vom 06.-08.03.2024 mit Hilfe des „LoQ-Parcours“ (LoQ = Leben ohne Qualm).

Schadstoffzigarette und Rauschbrille – Das waren unsere Projekte im Dezember 2022

Currciulum Suchtprävention

Das war der „Klang meines Körpers 2022“

Die Musiktherapeutin Stephanie Lahusen entwickelte im Rahmen einer Musiktherapie zusammen mit Annika, Lara, Melissa, Mia und Nathalie, fünf betroffenen jungen Frauen, und David, einem betroffenen Mann, die Ausstellung „Klang meines Körpers“, die die Schüler und Schülerinnen dieses Jahr – im letzten Jahr gab es pandemiebedingt leider einen Ausfall – wieder sehen konnten.

Dabei geht es um viel mehr als „nur“ um Essstörungen. Es gilt, hinter „die Bühne des Essens“ zu kommen und zu begreifen, wonach die Betroffenen eigentlich hungern. Und hier merken wir, dass wir alle auch selbst gleichermaßen Betroffene sein können und es eben auch um alle anderen Probleme geht, die die Entwicklungsaufgaben so mit sich bringen.

Wie schaffte David es, sich aus seinem „Kerkerkopf“ zu befreien? Und wie sieht ein „Rezept“ für Essstörungen aus? Am Ende konnten die Schülerinnen und Schüler diese Fragen beantworten. Durch die Ausstellung führten Herr Mettler und Frau Klopotek.

MT

„Klang meines Körpers“ 2022

In der Woche vom 7.03. bis 11.03.22 besuchen die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8 in Kooperation mit der Schule am Berg sowie der Freien Aktiven Schule wieder die leider im letzten Jahr aufgrund der Pandemie ausgefallene Ausstellung „Klang meines Körpers“, die in diesem Jahr in Räumen des Neubaus (031/032) aufgebaut wird. In diesem interaktiven Ausstellungsprojekt (organisiert durch den Verein Lebenshunger e.V. Düsseldorf) können Jugendliche sich mit dem Thema Essstörungen auseinandersetzen.

Die wahren Geschichten von jungen Menschen, die in der Ausstellung gezeigt werden, sind eine Besonderheit und Kernpunkt des Projekts. Durch die sehr persönlichen Bilder, Texte und ausgewählte Musikstücke werden Jugendliche direkt angesprochen. Sie tauchen ein in die alltäglichen Probleme, Ängste, aber auch Wünsche und Sehnsüchte von Betroffenen. Für die Jugendlichen werden kreative Wege der Krankheitsbewältigung erlebbar. Sie begegnen somit eigenen Themen und erkennen Kreativität als Mittel der Prävention und Überwindung von Essstörungen. Die Jugendlichen werden durch diese interaktive Ausstellung für dieses gesamtgesellschaftliche Thema sensibilisiert. Frau Klopotek und Herr Mettler werden durch die Ausstellung führen.

Begleitend wird es einen digitalen Elternabend für alle am Thema bzw. der Ausstellung interessierten Mütter und Väter geben, und zwar am Donnerstag, 10.03. um 19.00, von Frau Neugebauer von der Caritas.

 

Klang meines Körpers“ – Jahrgangsstufe 8

In der Woche vom 2.11. bis 6.11.15 besuchten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8 in Kooperation mit der Haupt- und Realschule, sowie der Freien Aktiven Schule wie bereits in den Vorjahren die Ausstellung „Klang meines Körpers“, die in diesem Jahr in der Angerschule aufgebaut wurde. Die Durchführung wird unterstützt von Fachkräften der Caritas und der Kinder- und Jugendförderung Wülfrath. In diesem interaktiven Ausstellungsprojekt (organisiert durch den Verein Lebenshunger e.V. Düsseldorf) können Jugendliche sich mit dem Thema Essstörungen auseinandersetzen.

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Die Caritas-Suchtpräventionsfachkraft Beatrix Neugebauer und die Sozialpädagogin Maggie Hahn haben es zunächst nicht leicht, als sie mit 20 Schülerinnen und Schülern einer 8. Klasse des Gymnasiums ein Gespräch zum Thema Essstörungen beginnen wollen. Bulimie, Magersucht und Binge-Eating – davon haben die 14jährigen zwar schon mal gehört, sie wissen aber nicht viel über Ursachen, Anzeichen und Folgen des Kontrollverlusts.

Im Rahmen der interaktiven Ausstellung „Klang meines Körpers“ setzen sich alle Klassen der Jahrgangsstufe 8 für eine Doppelstunde mit wahren Geschichten von Jugendlichen auseinander, die am eigenen Körper Essstörungen erfahren haben. Mit Hilfe von berührenden Bildern, fesselnden Texten, ausgewählten Musikstücken und Schatztruhen, die fünf betroffene junge Frauen und ein Jugendlicher nach ihrer Therapie zur Verfügung gestellt hatten, können die Schülerinnen und Schüler Beweggründe für das krankhafte Essverhalten und Wege zur Überwindung der Essstörung analysieren und verstehen lernen.

Bei der Auseinandersetzung mit den alltäglichen Problemen, Ängsten, aber auch Wünschen und Sehnsüchten von Betroffenen tauen die Schülerinnen und Schüler schließlich auf. Maggie Hahn ist sichtlich beeindruckt, wie interessiert und mitfühlend ihre Mädchengruppe mit der bulimiekranken Annika aus dem Fallbeispiel umgeht. Jana weiß auch schon genau, wie sie Annika helfen könnte: „Ich würde ihr einfach sagen, dass sie so, wie sie jetzt ist, perfekt ist.“   Re

Der Suchtpräventionstag 2014 der Jahrgangsstufe 8

Ein Bericht von Yannik N.

Die Caritas Suchthilfe hatte in Kooperation mit unserem Gymnasium und dem Jugendhaus der Stadt Wülfrath den Alkoholparcours der NRW-Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“ nach Wülfrath eingeladen.
Am 23.6 und 24.6.2014 nahmen die 8. Klassen am Suchtpräventionstag teil. In den ersten beiden Stunden durften sie bei der Caritassuchthilfe fünf verschiedene Stationen eines Alkoholparcours durchlaufen. In der 3. und 4. Stunde berichtete ein Polizist der KriPo über die Gefahren von Drogen und Alkohol.

Stationen der Caritas Suchthilfe:

1. Alles was Recht ist!
Hier wurden die Jugendlichen bei einem Film über die rechtlichen Konsequenzen des Alkoholmissbrauchs aufgeklärt. Es wurde erläutert, wer bei Sachschaden haftet und was passiert, wenn ein Minderjähriger hochprozentigen Alkohol kaufen will – und was mit dem Verkäufer passiert, wenn dieser Alkohol an Minderjährige verkauft.
2. Wie stehst du zu Alkohol?
An dieser Station wurden die Jugendlichen gefragt, was denn zu einer richtigen Party gehört. Es sollte ihnen klar gemacht werden, dass Alkohol nicht dabei sein muss um eine gute Party zu veranstalten und Spaß zu haben.
3. Was stellt Alkohol mit deinem Körper an?
An einer Puppe wurde gezeigt, welche Organe durch den Alkohol geschädigt oder sogar abgetötet werden könnten. Es wurde deutlich gemacht, dass zu viel Alkohol das Gehirn enorm schädigen kann. Außerdem mussten wir erraten, welche Schädigung am betroffenen Organ vorliegen kann.
4. Wie möchtest du gerne angemacht werden?
Bei dieser Station sollten wir auf Klebezettel schreiben, mit wem man „flirten“ will. Es ging aber nicht hauptsächlich um das Aussehen, sondern um „Go’s“ und „No-Go’s“ beim Flirten – z.B. riecht mein Gegenüber nach Alkohol oder Zigaretten oder hat er/sie zu viel getrunken und kann nicht mal mehr gerade stehen oder vernünftig sprechen.
5. Wie verändert Alkohol meine Reaktionen?
Hier wurde man mit Gewichten und einer Brille, die ca. 0,8 Promille darstellen sollte, selber einmal „betrunken“ gemacht. Nachdem man alle Gewichte und die Brille angezogen hatte sollte man ganz einfache alltägliche Bewegungen ausführen, z.B. eine SMS schreiben oder Geld (in diesem Fall 83 ct ) aus einer Geldbörse holen.

Be smart – don’t start

Be smart - don't start 2014

Der Einsatz hat sich gelohnt! 8c und 9c gewinnen wertvolle Gutscheine

„Die lebende Zigarette“ – ein professionell gedrehter und geschnittener Film, bei dem sogar eine Blue Box zum Einsatz kam, der Kunstraum 010 der Schule kurzer Hand zum Tonstudio umfunktioniert und extra aus England ein Zigarettenkostüm bestellt wurde. Die Klasse 9c hatte der Ehrgeiz gepackt: im letzten Jahr hatten sie knapp den Hauptgewinn beim bundesweiten Wettbewerb „Be smart – don’t start“, nämlich eine Klassenfahrt, verfehlt. Nina Hoppe, die Klassenlehrerin der 9c , die die Klasse zur Teilnahme an diesem Projekt motivierte und Stunden zur Umsetzung der vielen Ideen zu Verfügung stellte, ist glücklich und stolz: „Generell arbeitet meine Klasse sehr selbstständig und äußerst gewissenhaft an ihren Projekten, manche legten Zuhause noch Überstunden ein. … und es hat sich wieder einmal ausgezahlt, denn wir haben einen Gutschein für den Waldkletterpark in Velbert gewonnen“. Auch der Gewinn der 8c konnte sich sehen lassen: ein Gutschein für die Wasserskianlage in Langenfeld. Nina Hoppe ist begeistert. Mittlerweile hat sie mit 5 Klassen am Kreativwettbewerb der AOK im Kreis Mettmann teilgenommen und jedes Mal gewonnen: 3x Wasserski, 1x Kletterpark und 1x 200 €. Und das Beste: neben allen kreativen Ideen setzen sich die Schüler mit der Thematik des Rauchens bewusst auseinander und fangen hoffentlich niemals mit dem Rauchen an – eben BE SMART-DON’T START! (SR)

Mai 2014 – Kids in Action-Tag

6. Klassen voll „in action“. Das Besondere dabei: Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Wülfrath und der Theodor-Heuss Realschule bewältigten in gemischten Teams viele Aufgaben gemeinsam in den Sporthallen an der Fliethe, der Realschule und am Jugendhaus. Schnell wurde klar – nur mit einem guten Team ließ sich die „unendliche Brücke“ bewältigen oder ein Ball möglichst lange in der Luft halten. Hierin liegt auch ein Ziel des Kids in action-Tages: sich besser kennenzulernen und Probleme gemeinsam zu lösen.
LuReu, 6. Klasse