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Crash Kurs NRW für die Oberstufe

Am Freitag, dem 24.03.2017, fand für alle Oberstufenschülerinnen und -schüler des Gymnasiums Wülfrath die Präventionsveranstaltung „Crash Kurs NRW“ im Paul-Ludowigs-Haus statt.

 

Mehr als 300 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen EF, Q1 und Q2 konnten das emotionale Bühnenprogramm zum Thema Verkehrssicherheit gemeinsam erleben, welches alle drei Jahre in Kooperation mit der Polizeikreisbehörde Mettmann im Programm des Wülfrather Gymnasiums steht.

Mit Fotos und Berichten unmittelbar Betroffener zeigte das Crash-Kurs-Team höchst anschaulich, welche nachhaltigen Folgen und Schicksale durch schwerste, beziehungsweise tödliche Verkehrsunfälle verursacht werden. So berichteten der stellvertretende Stadtbrandmeister Matthias Mausbach, Notarzt Dr. Frank Hardtmann und Jessica Vielhaus vom Wach- und Wechseldienst über ihre persönlichen Eindrücke im Zusammenhang mit schweren Verkehrsunfällen, die in den letzten Jahren in dieser Region passiert sind. Im Vordergrund standen hierbei Unfälle mit sogenannten Hauptunfallursachen, wie Alkohol/Drogen, Geschwindigkeit und Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes.

Stellvertretender Stadtbrandmeister Matthias Mausbach

Als Unfallbeteiligter berichtete Axel Augustin von seinem eigenen Verkehrsunfall und welche Auswirkungen dieser Unfall bis heute hat, bei dem er von einem 19-jährigen Führerscheinneuling lebensgefährlich verletzt wurde. Der damals 18-jährige Freund und Beifahrer des Unfallfahrers verstarb an den Folgen dieses Unfalles.

Sehr bewegend schilderte auch Anne De Wendt die Überbringung einer Todesnachricht nach einem Verkehrsunfall. „Ich wünsche euch, dass bei euch nur die Nachbarn oder der Postbote und nicht die Polizei klingelt“ schloss die Notfall- und Polizeiseelsorgerin ihren Bericht.

Die Moderation der Veranstaltung erfolgte durch Verkehrssicherheitsberater der Kreispolizeibehörde Mettmann, welche die Inhalte der Veranstaltung mit aktuellen Unfallzahlen und Appellen abrundeten.

Im Nachgang zu dieser sehr emotionalen Veranstaltung fanden mit den Schülerinnen und Schülern viele Gespräche zu „brenzligen“ Situationen im Straßenverkehr statt. Ganz sicher hat diese Veranstaltung eindringlich klar gemacht, wie lebensgefährlich riskantes Verhalten im Straßenverkehr ist und dass es auf eigenes Handeln als Fahrer und Mitfahrer entscheidend ankommt.