Aktuelles

Studienfahrten nach Brüssel und Weimar

Q1 in Brüssel

„Es ist Zeit Verantwortung zu übernehmen! Geht wählen!“ Das war der abschließende Appell aller Gesprächspartner, die sich für die 15 Oberstufenschülerinnen und -schüler in mehreren Institutionen der Europäischen Union Zeit nahmen. Die Spannung in Brüssel steigt: Wie hoch wird die Beteiligung bei den Wahlen für das Europäische Parlament am 26. Mai sein? Wie hoch wird der Anteil der Abgeordneten von europaskeptischen und -feindlichen Parteien sein?

In der Europäischen Kommission, im Europäischen Parlament, in der ständigen Vertretung des Landes NRW und in der ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland stellten sich vom 20. bis 22. Januar hochrangige Mitarbeiter den Fragen der Schülerinnen und Schüler: „Welche Folgen hat der Brexit für die EU? Wird die EU eine gemeinsame Migrationspolitik finden? Was bedeutet die Datenschutzgrundverordnung für den Gebrauch der sozialen Netzwerke wie Instagram?“ Drei Tage lang legte die Gruppe mit der SoWi-Lehrerin Susanne Quast, dem SoWi-Lehrer Ulli Köppen und einer Mitarbeiterin des Gesamteuropäischen Studienwerkes einige Kilometer zurück, um die „Hauptstadt“ der EU und ihre Geschichte zu erkunden. Das gehörte auch die berühmteste Pommesbude der Welt, an der sich auch unsere Bundeskanzlerin hin und wieder ihr Mittagessen holt. Für die 15 Schülerinnen und Schüler wurde die Bedeutung der EU für ihre eigene Zukunft ein Stück weit bewusst, und ein paar können tatsächlich am 26. Mai wählen; alle anderen werden mit ihren Eltern, Verwandten und Bekannten über das Thema diskutieren und sie überzeugen, zur Europawahl zu gehen, damit das Europäische Parlament einen Großteil der europäischen Bevölkerung repräsentieren kann und dementsprechend ernst genommen wird. Kp

Q1 in Weimar

Auch dieses Jahr fand wieder die freiwillige Fahrt nach Weimar statt, an der sich 48 Schüler der Q1 beteiligten.

Am Tag der Ankunft, dem 24. Januar, zeigte Frau Köhler uns die Stadt mitsamt Thüringer Bratwurst oder Pommes, dem Hotel ,,Elefant“ und dem Cranach-Altarbild. Am Abend gab es noch eine Führung durch die Bauhaus Universität.

Der wichtigste Besuch folgte am nächsten Tag: Das KZ-Buchenwald. Obwohl es sehr kalt war und schneite, waren alle sehr interessiert. Es war sehr bewegend über das Gelände des KZ zu gehen, die Zellen anzuschauen und in das Krematorium zu gehen. Es war eine bewegende Erfahrung für uns.

Am selben Tag wurde noch das Goethe-Haus besucht und der Tag wurde mit dem Kinofilm ,,A Beautiful Boy“ beendet.

Am nächsten Tag stand schon die Abreise bevor, aber nicht ohne einem Halt an der Wartburg in Eisenach. Nur der Schneeregen rettete uns vor der Idee der Lehrer den Berg, wie die Studenten am 18. Oktober 1817, hinauf zur Burg zu laufen.

Alles in allem ist die Fahrt sehr gelungen. Das findet auch Franziska Webers: ,,Mir hat Weimar sehr gut gefallen. Die Ausflüge und Führungen waren sehr informativ und ich habe viel mit nach Hause mitgenommen. Ich würde allen empfehlen, die sich für Geschichte, Kunst oder Literatur interessieren auf jeden Fall mit nach Weimar zu fahren.“

Emily B., Redaktionsteam