Bundesdeutscher Lesewettbewerb 2021/22 – Das Finale am SGW 

Schulsiegerin klar ermittelt!!  Flora Faßbender (6b) 🏆

Herzlichen Glückwunsch auch an die anderen fünf Klassensiegerinnen und -sieger:

Laura Ay, 6a

Henri Voß, 6a

Lorena Rrustemi, 6b

Fiona Sarota, 6c

Roya Klees, 6c

Ein großes Lob auch an alle anderen!

Es ist längst nicht an jeder Schule üblich, dass auch jeder einzelne Schüler am Klassenwettbewerb teilnimmt. Gerade die schwächeren Leser beweisen Mut, vor Publikum vorzulesen und alle haben die Zeit aufgebracht, ein Buch zu lesen und vorzustellen. Daher euch und euren Lehrerinnen ein großes Danke fürs Vorstellen von so vielen Büchern!

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

Die ,,JURY“ (v.li.): Fr. Bruthier, Fr. Hennecke, Fr. Knoben, Fr. Koenig

Auch in diesem Jahr mussten wir uns schweren Herzens den Hygieneregeln beugen. Jeder durfte nur wenige Fans mitbringen, aber die Veranstaltung fand wenigstens in Präsenz statt. Tatkräftig unterstützt wurde ich in der Jury von den Deutschlehrerinnen Frau Bruthier, Frau Knoben und Frau König. Trotz vielfacher Erschwernisse durch Corona haben die Klassen mit deren Hilfe, aber ansonsten ganz selbstständig anhand strenger Kriterien die KlassensiegerInnen ermittelt, hier mit ihren Buchvorstellungen:

6a : Laura las eine gut ausgewählte Stelle aus Marlene Jablonskis „Liliane Susewind – ein tierisches Abenteuer“ und die Frage, ob in diesem Buch auch Tiere vorkommen, ist für Susewind-Fans natürlich überflüssig (für die anderen wie mich: Ja, sie kann sogar mit den Tieren reden 😊)

	6a : Henri las aus Juma Kliebensteins „Der Tag, an dem ich cool wurde“ und sein Vorlesestil war auch gekonnt – cool.
6b: Flora Faßbender las aus einem Klassiker von Anna Ruhe vor – der „Duftapotheke“, „Ein Geheimnis liegt in der Luft“ – bei Floras Art zu lesen, konnte man die Düfte fast wirklich wahrnehmen.
	6c: Fiona las aus Heike Abidis „Unglaubliche 12“ und war sehr erfolgreich als Eisbrecher, denn sie las als Erste. Ihr Kommentar: „Anfangs war ich sehr aufgeregt habe mich aber auch gefreut. Mit der Zeit wurde ich immer sicherer und nach einer kurzen Zeit habe ich es genossen, vor den anderen vorzulesen. Es war eine schöne Erfahrung und es hat Spaß gemacht dran teilzunehmen.“

Nach der ersten Runde folgte die schwerere zweite, in welcher aus einem unbekannten Roman vorgelesen wurde: „Momo“ von Michael Ende, ein Kinderbuchklassiker, welcher vor fast 50 Jahren geschrieben wurde. Gerade in unserer (Advents)zeit, wo es ruhig und besinnlich zugehen soll, erleben wir Hektik und Zeitnot. Momo entdeckt die Verschwörung hinter dieser Zeitnot – es sind die Machenschaften der grauen Herren, die den Menschen einreden, dass sie Gewinne damit machen, wenn sie Zeit sparen. Wenn der Zeitsparkassenvertrag abgeschlossen ist, verschwindet jede Erinnerung an das Gespräch und zurück bleiben Menschen, die für nichts mehr Zeit haben und eigentlich gar nicht wissen, wohin die eigentlich immer verschwindet …

Kommt uns das nicht bekannt vor?

Vielleicht nimmt sich die ein oder andere Familie das Buch einmal wieder vor oder schaut sich die Verfilmung an. Auch die anderen vorgestellten Bücher sind noch „heiße“ Tipps für den Wunschzettel zu Weihnachten oder stehen auf dem Notizzettel beim nächsten Gang in die Medienwelt.

Wenn alles so bleibt wie geplant, erhalten alle noch vor Ferienbeginn ihre Buchpreise und Urkunden und die möchte Herr Busch immer gerne ganz persönlich übergeben! Demnächst auch mehr vom Stadtentscheid!

Allen Kindern und ihren Familien und Freunden zum Jahreswechsel frohe Momente, ein gutes Buch zur Hand und vor allem Gesundheit!

Petra Hennecke, dritter Advent 2021