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Lexi Scheer ist „Stadtsiegerin Lesewettbewerb“ von Wülfrath – vielleicht die letzte ihrer Art?

 Der Stadtentscheid fällt 2024 per Beschluss des Ausrichters des bundesdeutschen Lesewettbewerbs weg, die Schulsieger gehen dann sofort in mehrere Gruppen aufgeteilt in die Kreisebene. Umso schöner, dass die vielleicht letzte Veranstaltung dieser Art in der Medienwelt ohne Coronaeinschränkungen und in jeder Hinsicht gelungen am 30.Januar stattfand. Frau Jacobs, die Leiterin der Medienwelt, hatte wie vor Corona die Orga übernommen und so war alles schön vorbereitet, als wir nach kurzem Fußmarsch die Medienwelt erreichten.

 

 

 

 

Die Schule am Berg und das SGW waren mit gut gelaunten und gut vorbereiteten LeserInnen und Fans angetreten. Evelyn Klünder, Kian Reinhardt und Endi Avdimetaj von der Sekundarschule waren eine echte Konkurrenz, so soll es sein!

Daher hat die Jury auch recht lange gebraucht, um den 1. Platz zu vergeben. Die Jury bildete zum einen die Vorlesepatin Frau Dagmar Bittner, zum anderen Herr Reuter aus dem Bereich Presse (Täglich ME) und die uns bekannte Flora Faßbender Jg 7, weil sie die Siegerin des Vorjahres war.

Lilith Gladbach war die Eisbrecherin zu Beginn und las aus „Fabelheim“ (Brandon Mull) vor – Fantasie ist immer eine gute Wahl zum Vorlesen und Lilith hatte eine schöne Stelle ausgesucht.

 

Maja Sophie Jerke folgte mit einem versiert vorgelesenen Auszug aus dem zweiten Band der „Halbvampire wider Willen“ (Nadja Fendrich), in der die Zutat zum Blutburger natürlich Blutchup war.
Die Dritte im Bunde war Lexi, die sich mit jugendlichen Verbrechern beschäftige – aber Leni und Jonas wollten ihre Oma wirklich aus verständlichen Gründen kidnappen („Kidnapping Oma“ von Matthias Morgenroth). Lexi überzeugte hier und beim Vorlesen des fremden Textes (aus „Der Zauber von Sturmauge“ Brombeerfuchs Band 2 von Kathrin Tordasi), sodass die Jury sie in die nächste Runde schickt, die schon im Februar stattfindet.
Frau Knoben, die zwei von drei sechsten Klassen im Deutschunterricht super auf den Lesewettbewerb vorbereitet hat und mich begleiten konnte, war auch sehr zufrieden mit der Leseleistung und „froh, nicht in der Jury entscheiden zu müssen“.

Herr Bürgermeister Ritsche, der sich eine persönliche Teilnahme nicht hatte nehmen lassen, lobte zuerst einmal das große Engagement aller TeilnehmerInnen und machte es extra spannend, als es um die Verkündung des Siegernamens ging …

Die Urkunden wurden persönlich vom Bürgermeister überreicht und Frau Jacobs hielt die Präsente bereit, die sich alle redlich verdient haben.

Frau Knoben und ich sind nach den letzten Fotos für Homepage und Presse sehr zufrieden zur Schule zurückgegangen und fanden es schade, dass so eine gemeinsame Veranstaltung aller weiterführenden Schulen in Wülfrath gestrichen wurde. Für alle Beteiligten LeserInnen war es etwas Besonderes, vor fremdem Publikum vorzulesen und die Aufmerksamkeit der Stadt und der Presse zu erhalten.

Für mich bleibt daher zu hoffen, dass es trotz der Extraarbeit für alle vielleicht die Möglichkeit gibt, eine Art exklusives „StadtmeisterIn-von-Wülfrath-Event“ zu starten im nächsten Jahr. Klar, das hätte keine direkte Auswirkung mehr auf den Lesewettbewerb, aber als öffentliche Anerkennung für den Leseeifer vieler SchülerInnen und das Engagement von Schulen und Medienwelt wäre es super!

Mal schauen, was aus meinem Wunsch wird. Mein wichtigster Wunsch ist aber, dass alle weiter die Daumen für Lexi drücken und wir hoffentlich – egal wie es ausgeht – einen Exklusivbericht von ihr bekommen.

Dann wieder mehr an diesem Ort und Grüße von

Petra Hennecke

Leseförderung SGW