Aus Rugles/Normandie und der Partnerstadt Bondues stammen die 30 Franzosen, die zurzeit das Gymnasium Wülfrath besuchen. Bis kommenden Mittwoch läuft der Schüleraustausch noch.

Zur Begrüßung in der Mensa übermittelte Schulleiter Joachim Busch auch die Grüße von Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke, die wegen eines anderen Termins einen Schulbesuch kurzfristig absagen musste. Er persönlich gehe davon aus, so Busch, dass die Stimmung unter den Schülern besser sei, „als das Wetter. Der Himmel weint, weil Ihr kommende Woche schon wieder abreisen müsst“. Darüber hinaus hoffe er, dass die Beziehung unter den Schülern über die eine Woche Austausch hinaus gehe.

Bei Matthieu Wehner (13) und Noa Milian (14) ist das der Fall. Sie haben sich schon im Oktober kennengelernt. Da war Matthieu bei Noa untergebracht. „Seither sind wir über WhatsApp in Kontakt geblieben“, so Matthieu. Jetzt in Wülfrath sei man viel mit anderen Freunden unterwegs. Und auf dem Herzog-Wilhelm-Markt waren sie auch schon mehrmals. „Der ist schön“, sagt Noa. Einen Crepes mit Schinken und Käse hat er dort zum Beispiel gegessen.

An diesem verregneten Wochenende sind Indoor-Aktivitäten angesagt. Es geht in einen Trampolinpark und in ein Spaßbad.

Zehn Schüler aus Bondues und 20 aus Rugles sind mit ihren Lehrkräften in Privatfamilien untergebracht. Der Austausch mit Rugles besteht seit mehr als 30 Jahren, der mit Bondues läuft im 13. Jahr. Am Städtischen Gymnasium koordiniert Lehrerin Ina Schomber den Austausch.

Von Thomas Reuter