Pressespiegel

Junge Künstler begeistern mit vielfältigen Talenten

Joachim Busch waren als Schulleiter Freude und Stolz anzumerken, als er diese unglaublich vielfältige und künstlerisch wertvolle Schau am Samstag eröffnet hat. Seine Schule wird mit diesem acht mal im Jahr stattfindenden Atelier neben dem Förderverein der Schule sogar vom Kultusministerium gefördert. Den Kunstlehrern der Schule stehen dadurch zwei professionelle Künstler zur Seite. Sie arbeiten mit den Kindern in verschiedenen Workshops  und geben so zur Vielschichtigkeit der Werke Anstoß.

Da waren technische Zeichnungen zu bewundern, Porträts, Karikaturen, Plastiken, technische Konstruktionen, Malerei, Fotografien und Installationen. Wie im Vorjahr unterstützten die Künstler Anna Wissmann und Roman Zheleznyak die Schüler. Die Aula mit ihren Nebenräumen war voller Exponate, die wie von einem Lichtkegel angestrahlt auf weißen Flächen ausgestellt waren und die Blicke der vielen Besucher förmlich anzog.

Es wurden acht Preise vergeben: Jana (Klasse 8c) erhielt einen Preis für ihre Holzarbeiten,- verschieden große Würfel und Quader, die geschnitzt und mit farbigen Ornamenten versehen waren und wie in einem Modell angeordnet waren; Celine hingegen konnte die Jury mit ihrem blauen Elefanten und Sydney mit einer faszinierenden Farbexplosion und der Parade der Farben überzeugen. Bewundernswert auch die ausgereifte Technik von Meliha, die im Workshop Zeichnen ein Porträt von Mohammed Ali erstellt hatte,  und ebenso ein ausdrucksstarker Frauenkopf ihrer Freundin Gundula hatten einen Preis verdient.

Die rosa Katze, die von Sophie aus der 7b die Schau bereicherte oder  Melinas „singende Sonnenblume“, – eine Installation im Bereich der Technik, denn in eine stilisierte Sonnenblume hatte Melina Lautsprecher eingebaut und mit Hilfe eines Smartphones konnte man Musik hören. Und noch ein Preis ging an die Kategorie Zeichnen, weil die Porträts von Elena richtig gut waren.

Den letzten Preis erhielten Antonia und Maximilian, die schon jahrelang Teilnehmer des Samstagsateliers waren, sie wurden auch für ihre Hilfsbereitschaft den jüngeren Schülern gegenüber ausgezeichnet. Den begleitenden Lehrern Anke Knevels und Angelika Stöcker und Ulli Köppen kann nur große Anerkennung für ihr Engagement gezollt werden und, dass der Nachwuchs bereits aktiv ist, davon zeugten großartige Arbeiten von Leon (Klasse 5): ein Haus nach griechischem Vorbild in Ton und ein kleiner Springbrunnen, der mittels eines eingebauten Motors das Wasser in tönernen Kaskaden plätschern ließ.

Von Hanna Eisenbart / RP