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Zukünftige Wähler entern das EU-Parlament – Die Q1 in Brüssel

  Das Mindestwahlalter für das aktive Wahlrecht bei den Wahlen zum Europäischen Parlament wird in Deutschland künftig von derzeit 18 auf 16 Jahre abgesenkt. Nächstes Jahr können also die TeilnehmerInnen der diesjährigen Brüsselfahrt schon von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und die Zukunft der EU ein Stück beeinflussen. Der Studienfahrt nach Brüssel bekommt so eine besondere Bedeutung zu.
Im Plenarsaal des EU-Parlamentes erfuhren wir wie EU-Politik mit 24 Amtssprachen abläuft und welche Themen behandelt werden. Der Mitarbeiter des Besucherdienstes konnte uns das lebhaft vermitteln, indem er auf sieben verschiedenen Sprachen verdeutlichte, wie unterschiedlich alleine der Satzbau sein kann und was das für die Übersetzung in alle Amtssprachen bedeutet. Dass die Übereinstimmung trotzdem bei 97 % liegt, beweist, dass im EU-Parlament die besten SimultanübersetzerInnen der Welt arbeiten.

Auch in der EU-Kommission und in der Ständigen Vertretung der Niederlande wurde Politik auf europäischer Ebene lebendig, indem uns interessante Einblicke in verschiedene Aufgabenfelder der EU gewährt wurden. Das „Parlamentarium“ und das „Haus der europäischen Geschichte“ boten Beispiele dafür, dass Museen mit multimedialen und interaktiven Elementen zu spannenden Erlebnissen werden können. Nebenbei erlebten wir eine internationale, multikulturelle europäische Hauptstadt mit all ihren Facetten. Die angebliche beste Pommesbude der Welt hat zwar nicht mehr so viel Anklang gefunden, aber die lange Liste der unterschiedlichsten Saucen war trotzdem beeindruckend.