Pressespiegel

Austausch mit den USA: „Am wertvollsten sind die persönlichen Kontakte“

Gestern Abend ging der 31. Austausch zwischen der Ames High School und dem Gymnasium Wülfrath zuende.

In und an der Mensa des Gymnasiums wurde der Abschluss des 31. Austauschs zwischen Ames und Wülfrath gefeiert. Foto: TME

Wie Amerikaner Europa erleben? „Da muss viel gesehen werden. Das ist gar kein Vorurteil: Acht Städte in zehn Tagen – das ist der Europatrip“, weiß Englisch-Lehrerin Martina Lieber. Dagegen sind die zweieinhalb Wochen, die die Schüler der Ames Highschool (Iowa) bei ihrem Austausch mit dem Gymnasium Wülfrath erleben, geradezu entschleunigend. „Am wertvollsten sind die persönlichen Kontakte“, sagt Lieber – und das hätten ihn in diesem Jahr viele der amerikanischen Gäste geschildert. „Als ob es meine Familie gewesen wäre“, hat sich zum Beispiel Alyssa Romp (17) sehr wohl bei ihren Gasteltern gefühlt.

Zum 31. Mal fand der Austausch nun statt. Gestern Abend ging er mit einem Abschlussabend mit Büffet in der Mensa des Gymnasiums zuende. 13 Mädchen und Jungen aus Iowa waren mit ihrem Lehrer – die Austausch-Institution Sam Reichart – diesmal dabei. Neben einer Fahrt nach München standen vor allem Ausflüge in die Umgebung an – der Dom in Köln, die Schwebebahn in Wuppertal – auf dem Plan und natürlich auch Unterricht. Was ist der größte Unterschied im Vergleich zur High School? „Hier sind viele junge Menschen. Bei uns an der Schule sind nur die Jahrgänge 9 bis 12, hier 5 bis 12“, sagt Alyssa. Ihr haben in Wülfrath insbesondere die privaten Treffen Spaß gemacht. „Das war alles so normal und chillig, als man schon immer dazu gehören würde“, so Alyssa.

Im Herbst wird dann eine Gruppe von Schülern aus dem Gymnasium nach Ames reisen.

Thomas Reuter / Täglich.ME