Schulstühle und -tische stehen auf dem Hof – nicht in den Klassen. Mit Aufklebern hatte die Schülervertretung am Tag zuvor jedes Möbelteil versehen, damit bei späterem Einräumen alles wieder in die richtigen Klassen gestellt wird. Schon zum dritten Mal hat das Gymnasium heute ein gemeinsames Frühstück veranstaltet; diesmal mit Feuerwehr-Unterstützung. Die hatte einen Stromgenerator aufgestellt, der monoton brummend ausreichend „Saft“ stellte, damit bei dem geplanten Aufwand die Stromversorgung des Gymnasiums nicht gefährdet wurde. „Es läuft. Keine Sicherung ist bisher rausgeflogen“, stellte dann auch SV-Lehrerin Kathrin Wittig zufrieden fest.

Keine Marmelade. Keine Salami. Kein Nutella. Kein Müsli. Keine Brötchen. Die SV hatte unter den Schülern abstimmen lassen, was sie sich zum Frühstück in der letzten Schulwoche wünschen würden. Die Wahl fiel auf Waffeln. Auch auch Crepes und Kuchen wurden serviert; eine logistische Herausforderung. „So um die 45 Waffeleisen sind in Betrieb“, schätzte Judith Franke (Jahrgangsstufe 9). Etliche Kabeltrommeln waren auf dem Areal zur Stromverteilung aufgestellt. „Jede Klasse hat für sich den Waffelteig organisisiert und abgesprochen, wer Schöpfkelle und so mitbringt“, so Mitschüler Maximilian Hecker. Und Louis Barkmann fügte hinzu: „So wurden alle dran beteiligt.“ Für Auf- und Abbau war die E -die Stufe 10 – zuständig.

Diesen wuselig-fröhlichen Rahmen nutzte Schulleiter Joachim Busch, um einige Schüler für Teilnahmen an unterschiedlichen Wettbewerben auszuzeichnen – wie für die Teilnehmer der Unterstufe am „WMW“, dem Wülfrather Mathematik-Wettbewerb. Urkunden erhielten Finja Reißbach und Cassandra Walkiewicz (beide Klasse 7), die sich bei der Summer Sciene Olympiade erfolgreich betätigt hatten.