Beratung

Berater für Referendare

Referendarinnen und Referendare werden von Frau Kwant (li) und Frau Polanz (re) betreut.

 Kontakt:

Frau Kwant

dorothea.kwant@sgw.logineo.de

Frau Orthmayr

meike.polanz@sgw.logineo.de

 

Referendarsausbildung am Gymnasium Wülfrath – früher und heute

Wir investieren in die Zukunft

Die Wurzeln einer eigens beauftragten Ausbildungsbegleitung und auch meine Arbeit als so genannter ABB (Ausbildungsberater, früher AKO, sprich: Ausbildungskoordinator) reichen ins letzte Jahrtausend zurück. Zunächst sah unser damaliger Schulleiter, Herr Bauckhage, es als seine ureigenste Aufgabe an und teilte sich diese mit Herrn Hoppe. Diese beiden, die leider viel zu früh verstorben sind, haben der Referendarsbetreuung ihr ganz persönliche Gepräge verliehen – herzlich, ermunternd, in der Sache kritisch-konstruktiv und vor allem jeden als eigene Persönlichkeit in den Blick nehmend.

Dieses Erbe pflegen Claudia Orthmayr und ich bis heute. Nachdem geklärt war, dass gerade der Schulleiter nicht die Rundumbegleitung der Referendarinnen und Referendare leisten sollte, nahm Herr Bauckhage mich als Teampartner Manfred Hoppes dazu und wir betreuten die „Refis“ einige Jahre lang gemeinsam. Dann ließ er sich ablösen von Claudia Orthmayr ( … auch ehemals Referendarin bei uns), mit der ich bis auf einen Jahrgang mit Tina Schnelle im Team bis jetzt alle Referendarinnen und Referendare betreute und betreue.

Ebenso wie Herr Bauckhage legten Frau Winkler, Herr Busch und Herr Blum immer großen Wert auf die Ausbildung und stärken unser Tun mit dem uns entgegengebrachten Vertrauen.

Ich selbst finde diese Arbeit außerordentlich bereichernd, weil ich an der Nahtstelle sitze, an der ich mitgestalten kann, wie sich Berufseinsteiger mit erfahrenen und „alterfahrenen“ Kolleginnen und Kollegen gewinnbringend zusammentun. Denn der sprichwörtliche frische Wind, für den oft nur die jungen Kolleginnen und Kollegen in die Verantwortung genommen werden, entsteht in Wülfrath gerade durch das Zusammenfinden verschiedener Strömungen, Temperamente und Altersstufen und an dieser Dynamik arbeite ich gerne mit. Ich denke, diese Arbeit ist vor allem auch eine extrem vertrauensvolle Zusammenarbeit und nur ein in sich harmonisches Team kann Ansprechpartner für Menschen sein, die sich in ihrer Ausbildung in ständige Beobachtung und eine stets überkomplexe Unterrichtssituation begeben.

Viele Referendarinnen und Referendare blieben und bleiben bei uns (ich zähle nicht alle auf, weil ich bestimmt jemanden vergessen würde). Und manch einer geht erst weg und kommt dann (doch) wieder oder „schickt“ wenigstens seinen Ehepartner oder sein Kind.

 

LehramtsanwärterInnen mit Frau Orthmayr und Frau Hennecke

 

Das hat definitiv und laut Aussage ganz vieler Referendarinnen und Referendare mit dem SGW zu tun: mit der freundlichen Atmosphäre, in der wir sie aufnehmen, und mit dem soliden Ausbildungsunterricht, dessen Qualität trotz gestiegener Aufgabendichte nicht nachgelassen hat!

Last but not least auch wegen unserer Schülerinnen und Schüler, die mittlerweile echte Ausbildungsprofis sind. Mit einem scharfen Blick für Details – „super vorbereitet, aber ein Tafelbild kann sie noch nicht“ – und mit viel Herz, besonders an Examenstagen, tragen sie unverzichtbar zum Gelingen der Ausbildung bei und darüber bin ich sehr glücklich.

So ist die Tatsache, dass wir uns und andere Schulen mit kompetenten Lehrern versorgen, wirklich ein gemeinsames Werk.

Petra Hennecke