Ein Bericht von Jana S. zum Schülerbetriebspraktikum 2016
Grundschule, Anwaltskanzlei, Kindergarten, Architekturbüro, Zeitungsredaktion oder Krankenhaus. Nur ein paar Beispiele für Praktikumsstellen, die Schülerinnen und Schüler aus der Stufe E vom 7. bis 18. März besucht haben.
In diesen zwei Wochen konnten wir einen Einblick in ein bestimmtes Berufsfeld bekommen. Schon einige Monate vorher mussten wir uns bei einem Betrieb unserer Wahl für einen Praktikumsplatz bewerben und auch häufig ein Bewerbungsgespräch führen.
Die Tätigkeiten waren sehr vielfältig und unterschieden sich natürlich stark in den verschiedenen Berufen. Im Kindergarten mussten die Schüler die Kinder beaufsichtigen und mit ihnen spielen, basteln oder ihnen vorlesen. Bei dem Konzern Bayer konnten die Praktikanten bei Versuchen und Untersuchungen in den verschiedenen Bereichen assistieren sowie eigene Experimente durchführen. Zu den Aufgaben bei einem Verlag zählten die Arbeit im Lektorat und dabei besonders das Prüfen von Texten. Im Krankenhaus mussten Patienten zu anderen Stationen gebracht sowie Blutdruck, Temperatur und Puls gemessen werden. Außerdem mussten die Schüler den Krankenschwestern assistieren. In der Zeitungsredaktion konnten Redaktionssitzungen besucht, Themen recherchiert, Anrufe getätigt und eigene Artikel verfasst werden. Beim Rechtsanwalt bekamen die Schüler die Möglichkeit zu Gerichtsterminen mitzugehen und die Rechtsanwaltsfachangestellte zu unterstützen. In der Grundschule durften die Praktikanten mit in die Klassen gehen und den Grundschülern bei ihren Aufgaben helfen. Später spielten sie mit den Kindern, gingen mit in die Ogata oder besuchten AGs. Einige Schüler übernahmen schon viele Aufgaben und haben dadurch erkannt, wie es wäre, wenn sie wirklich in dem Beruf arbeiten würden.
Das Betriebspraktikum hat vielen Schülern gut gefallen, weil sie einen interessanten Beruf kennenlernten und einen guten Einblick bekamen. Außerdem wurden wir häufig sehr gut aufgenommen und hatten nette Kollegen, die viel dafür getan haben, uns den Beruf näher zu bringen. Ein paar Schüler waren allerdings auch unzufrieden, da sie mit anderen Vorstellungen in das Praktikum gegangen sind und der Beruf nicht so interessant war, wie sie dachten. Einige Betriebe hatten außerdem nicht so viel Zeit für ihre Praktikanten, sodass sie zeitweise keine Aufgabe hatten und sich langweilten.
Im Endeffekt hat das Praktikum aber allen geholfen. Zum einen sind sich einige nun sicher, dass der von ihnen gewählte Beruf gut zu ihnen passt. Viele können sich durchaus vorstellen, später einmal in diesem Beruf zu arbeiten oder aber einen anderen Beruf mit ähnlichen Aufgaben zu ergreifen. Zum anderen ist einigen klar geworden, dass ein bestimmter Beruf doch nicht so ist, wie sie sich ihn vorgestellt haben und dass sie ein anderes Berufsfeld wählen wollen.
Abgabe des Praktikumsberichts ist der 15.04.2016 (Sekretariat).
Kriterien für die Bewertung des PraktikumsberichtsLeitfaden Schülerbetriebspraktikum JugendschutzGesetzliche und versicherungsrechtliche RegelungenCheckliste für das SchülerbetriebspraktikumDankschreiben für BetriebeZertifikat |
Vom 16. bis 27. März 2015 fand in der Einführungsphase das Schülerbetriebspraktikum statt. In diesen zwei Wochen hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in einen Betrieb hineinzuschauen und einen Beruf näher kennenzulernen. Lesen Sie hierzu mehr von unserer online-Redakteurin Cara M. |