Pressespiegel

Brennball – zwei Schulen, aber ein Team

Die achten Klassen von Gymnasium und Schule am Berg haben erstmals dieses Turnier veranstaltet. Dabei ging es auch darum, Grenzen zu überwinden.

Werfen und laufen: Ausdauer war beim Brennball-Turnier in der Fliethe heute auch gefragt. Foto: TME

Es ist vielleicht die bodenständige Spielart von Baseball – ohne Schläger. Mit Technik oder Wurfkraft wird hier der Ball ins Feld befördert, möglichst so, dass die „fangende“ Mannschaft diesen nicht ohne weiteres sichern und ins Ziel – eine Kiste – transportieren kann. Der Werfer muss schließlich insgesamt sechs Matten umlaufen. Wird der Ball vom Gegner in die Kiste geworfen, gelegt, während der Läufer noch zwischen den Matten unterwegs ist, ist er „verbrannt“. Brennball heißt das Spiel. Und ein Brennball-Turnier fand heute in der Halle Fliethe statt.

Das war eine Premiere, an der die achten Klassen von Gymnasium und der Schule am Berg mitgewirkt haben. Insgesamt sechs Teams waren am Start – aber nicht nach Schulform getrennt. „Es soll ja keine Konkurrenz zwischen den Schulen befeuert werden, sondern nach Gemeinsamkeiten gesucht werden“, skizzierte Sportlehrer Thomas Schröder (Sekundarschule) den Anlass: Gemeinsam Sport treiben, gemeinschaftlich gewinnen, Grenzen überwinden. Und so bildeten beispielsweise die 8a beider Schulen eine Einheit – aber zwei Teams, alphabetisch getrennt, nicht nach der Schulzugehörigkeit.

„Brennball wird immer gerne gespielt“, weiß Schröder. Überhaupt, merkt er an, sei es auch eine Ballsportart, „bei der viele Fähigkeit gefragt sind“. Laufen, Werfen, Fangen, sich im Feld orientieren, schnelle Bewegungen nach links und rechts – und das alles im Team.

Am Ende setzte sich die 8c der Schulen im Finale nach 40 Minuten gegen die leicht favorisierte 8b durch – 53:51. Die Stimmung in der Halle war gut. Die Schüler beider Schulen haben gut im Team funktioniert.

Von Thomas Reuter