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Schüleraustausch in Zeiten von Corona- ein Schüleraustausch der besonderen Art

Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Wülfrath, die am Projekt teilnehmen

Ein Jahr Pandemie haben wir schon hinter uns, ein Jahr in dem viele Klassenfahrten, Ausflüge und Schüleraustausche ausfallen mussten. Das frustet schon arg, aber rumsitzen und Trübsal blasen?

Ne, einfach kreativ werden… und das wurden wir. Im Herbst letzten Jahres stellte Frau Schomber uns ein Projekt vom Deutsch-Französischen-Jugendwerk vor, das sogenannte „Tandem-Projekt“.
Dieses Projekt wird auch von dem Fernsehsender ARTE unterstützt, einzelne Schulen werden auch von Arte besucht und dann im Fernsehen vorgestellt. Wir hoffen sehr, dass auch wir zu diesen Schulen gehören;-)

Bei diesem Projekt stehen zwei Schulen, in unserem Fall das Gymnasium Wülfrath und unsere Partnerschule in Rugles/Frankreich, in sehr engem Kontakt. Coronabedingt leider nicht persönlich, aber virtuell haben wir vieles auf die Beine gestellt. Gleich zu Beginn des Projekts haben wir die am „Austausch“ teilnehmenden Schüler*innen in einem Video kennen gelernt. Wir waren voller Tatendrang und drehten nun auch in unserer Austauschgruppe (die sich aus 18 Schüler*innen aus der 8 und 9 Jahrgangsstufe zusammensetzt) kleine Videoclips, in denen wir uns vorstellten, dass hat schon riesig Spaß gemacht und es wurde bei den Dreharbeiten viel gelacht. Da wir aber nicht nur uns vorstellen wollten, sondern auch unsere Stadt, unsere Schule und Orte, an denen wir unsere Freizeit verbringen, machten wir uns in Kleingruppen als Reporter auf den Weg. Wir drehten kleine Infofilme über z.B. das Naturfreibad, den Unverpacktladen und auch ein Vogelkundler wurde interviewt.

Das absolute Highlight für uns beide war ein Radiointerview bei Radio Neandertal. Um unser Projekt ein bisschen publik zu machen, haben wir dort ein Interview mit Jennifer Due gemacht, wir waren total aufgeregt, aber es ist richtig gut geworden.

Den Radiobeitrag von Radio Neandertal dürfen wir an dieser Stelle verlinken.

Diese ganzen Filme wurden schließlich der französischen Schule zur Verfügung gestellt. Und schließlich kam der große Tag, auf den wir so hingefiebert hatten: in einer Videokonferenz lernten wir uns untereinander kennen und bekamen einen festen Austauschpartner zugeteilt. Endlich konnten wir unsere Französischkenntnisse mal anwenden!

Das ganze Projekt macht einfach mega viel Spaß , ein „Liveaustausch“ wäre natürlich noch viel schöner gewesen, aber so haben wir das Beste daraus gemacht und wir hoffen natürlich auch irgendwann unsere Franzosen persönlich kennenzulernen.

Yara und Julia Klasse 9