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Macht’s gut!

 

 

Zweimal Ruhestand, zweimal zurück an die Uni, einmal Versetzung – schweren Herzens ließen wir sie gehen, unsere lieben Kolleginnen und Kollegen. Während der stimmungsvollen Verabschiedungsfeier wurde schon viel gesagt, Meike Polanz hat aber noch ein paar Worte gefunden:

 

 

 Jetzt sind sie weg! Weg! Und wir sind plötzlich allein, allein…

                                                     …und es ist nicht schön ohne die drei zu sein…

 

Ja, das wird nicht einfach. So ohne die Kollegen Lieber, Ebert und Rosenbleck. Umso schöner, ihnen noch einmal bei einem fiktiven gemeinsamen Wochenende über die Schulter zu schauen und sie vielleicht noch einmal ganz anders, ganz persönlich, kennenzulernen: Wer rockt die Bühne, wer fühlt sich hinter den Kulissen wohler, wer von den dreien wählt beim gemeinsamen Fernsehabend die Chipstüte, wer die Gummibärchen und welchem Bundestrainer vergangener Tage trauern sie hinterher: Klinsi oder Tante Käthe?

Um diese wirklich essentiellen (und in vielen Jahren Schulalltag nie gestellten) Fragen des Lebens zu beantworten, habe ich die drei getrennt voneinander befragt. Zwischen jeweils zwei Optionen galt es zu entscheiden (bspw. Hotel oder Camping?). Mehr mussten die drei nicht tun; die gemeinsame Wochenendgestaltung hat dann meine Phantasie übernommen. Das Ergebnis: Mit diesem Trio wird es nicht langweilig…

Der gemeinsame Tag beginnt (noch) recht harmonisch: Latte Macchiato soll es für Rosenbleck und Ebert sein. Der Espresso geht an Martina Lieber. (Ach ja, während Rosenbleck und Lieber die Einladung zum gemeinsamen Wochenende telefonisch aussprächen, käme von Frau Ebert eine WhatsApp-Nachricht.) Die Harmonie zwischen den dreien könnte erste Risse bekommen, wenn es jetzt aufgrund unglücklicher Umstände nur ein Käsebrötchen im Angebot gibt. Denn das wollen alle drei! Die Alternative, Schoko-Croissant, wird verschmäht. Notfalls gehen Lieber und Rosenbleck für ihre Überzeugungen auch auf die Straße! Finden beide deutlich „nicer“ als einen Leserbrief zu schreiben! Da hätten sie dann auch ihren Schäferhund am Start. Den wählt übrigens auch Brigitte Ebert. Da kann der Dackel noch so sehr seinen sprichwörtlichen Blick aufsetzen…

Schwierig könnte es dann wieder bei der morgendlichen Hintergrundmusik werden:Während Frau Ebert (nicht überraschend) klavinöse Klänge bevorzugt, muss für Christian Rosenbleck und Martina Lieber schon ein wenig mehr WUMMS her: E-Gitarre! Allerdings würde die Ebert sich auch selbst ans Klavier setzen, während ihr (ehemaliger) Kollege dann doch lieber am Mischpult hinter den Kulissen für die richtige Dröhnung sorgt. Da gerät dann auch der von allen dreien dem Teppich vorgezogene Parkettboden ordentlich in Schwingung.

Jetzt soll´s dann aber auch mal losgehen! Bei dem Wetter! Problem: Lieber und Rosenbleck wollen radeln, Ebert wandern. Dementsprechend auch die Taschenwahl: Zweimal Rucksack, einmal Umhängetasche. Und mit der Übernachtungsmöglichkeit ist man sich auch noch nicht ganz einig: Während der Doktor und die Lieber hinsichtlich musikalischer Genüsse eher die rabiatere Gangart wählen, darf es bei der Nachtruhe doch etwas behutsamer zugehen: Hotel! Brigitte Ebert hingegen nimmt es kampfeslustig mit Feuchtigkeit, Insekten und Bodenhärte auf: Camping! Sie müsste auch keine Liege am Pool mit Handtuch verteidigen, zieht es die (Ex)-Kollegen doch eher in maritime Fluten.

Abendprogramm: Auf den Besuch eines Konzerts kann man sich noch einigen, aber während Rosenbleck die zwei Optionen Grönemeyer und Westernhagen knallhart streicht und durch METAL ersetzt, würde Frau Ebert gerne mit Herbert, Lieber lieber 😉 mit Marius gehen. Letztere würde dann auch selbst die Tanzfläche rocken, während sich Ebert und Rosenbleck das Spektakel dann doch lieber aus der Distanz an der Bar anschauen. Frau Ebert bestellt da übrigens ´n Eistee, der Doktor (ebenso wie die noch tanzende Kollegin Lieber) die Kräutervariante.

Also kein Konzert! Fernsehabend daheim! Ob jetzt im Hotel oder im Zelt muss an dieser Stelle offen bleiben…aber ein Tatort soll es sein! Der Münsteraner! Börne! Götz George alias Schimanski hat bei den dreien das Nachsehen. Übrigens ebenso der Jürgen Klinsmann. Während Herr Dr. Rosenbleck hier keine Präferenz hat, tönt(e) es im Hause Lieber: Ruuuudddiiiiii! Für die Ebert gibt´s nur einen, der gar nicht zur Debatte stand: FLICK!

Ach so…zum Tatort schnappt sich Frau Ebert die Chipstüte, die anderen beiden Gummibärchen. Bei Rosenbleck würde ich Taktik vermuten…er und Ebert stehen nämlich gar nicht auf saugen. (Die bügeln lieber). Die beiden sind sich auch beim Nachtisch einig: Spaghetti-Eis! Martina Lieber gibt sich dem Schokobecher hin. Als Einschlafhilfe wählt man schließlich einstimmig „Donald Duck – Neues aus Entenhausen“, die Benjamin Blümchen Kassette landet bei allen dreien in der Trödelkiste.

Hoffen wir nur, dass sich die drei zum gegenseitigen Abschied keine Blumen überreichen. Die Frauen würden – ganz klassisch – die Rose wählen. Er…das Gänseblümchen!

Vielen herzlichen Dank und auf Wiedersehen!

Danke für viele Jahre gemeinsames Arbeiten, Staunen, Beisammensein, Lachen! In unseren Dank schließen wir auch ausdrücklich Anna Rau und Daniel Jacob ein!

ALLES GUTE für euren weiteren „SGW-freien“ Lebensweg!

                                             EURE MEIKE