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Das Wetter war nass und frühwinterlich, also perfekt, um mit lustigen und spannenden Büchern durchzustarten.

Die Mannschaft war gemischt wie nie – zwei Jungs sind als Bestleser auf dem Vormarsch, das ist super! Die Mensa wurde nach der Pause von fleißigen Helfern so bestuhlt, dass alle aus dem Jahrgang gut zuhören und vor allem für ihre Klassensieger die Daumen drücken konnten.

Es wurde viel geboten, hier die Titel und Infos für den (Weihnachts)wunschzettel:

6a Ledrian Imeri

“Volle Fahrt ins Abenteuer“ (Katharina Reschke)

Ledrian las mit sehr klangvoller Stimme von den verrückten Ideen einer umweltbewussten Omi, die wahrscheinlich ihr Fahrrad mit Ziegenmist antreibt. Witzig!

6a Finja Brandt

Mein Leben ist ganz großes Kino (Emma Flint)

Auch bei Finja ging es um die liebe Verwandtschaft und unglaublich lebendig machte sie uns mit den unglaublichen Talenten ihrer Heldin Frieda bekannt – Sahnetortenverzieren, Hunde-am-besten-Kraulen – aber leider will das in ihrer Familie keiner zur Kenntnis nehmen, weil alle nur Friedas Schwester beachten.

6b Alexander Becker

„Magnus Chase. Das Schwert des Sommers“ (Rick Riordan)

Alexander führte uns mit seiner außergewöhnlichen Vorlesestimme zu Magnus und seinem unheimlichen Vater, der eine nordische Gottheit ist und seinen Sohn im Nu in den drohenden Weltuntergang verwickelt. Nichts für zarte Gemüter!

6b Cara Mansfeld

„Ihr mich auch“ (Pia Herzog)

Cara hatte sich einen Jugendbuchbestseller von 2019 ausgesucht. Hier geht es um Lu, die einen einzigen Freund hat: Rhys. Er ist supertoll mit einem winzigen Fehler – er ist ausgedacht. Cara hat uns Lust aufs Weiterlesen gemacht.

6c Maya Koston

„Mein Leben voller Feenstaub und Konfetti“ (Emma Flint)

Maya wählte eine Stelle aus, bei der es auch unter anderem um ein Fahrrad (nicht ziegenmistangetrieben) ging. Ihre Heldin fährt wegen einer Wette im Schulgebäude mit dem Rad und da stellt sich ihr Schulleiter in den Weg und Leni kann nicht ausweichen. An dieser spannenden Stelle hörte der Vortrag natürlich auf – so gehört sich das.

6c Lotta Bothe

„Greenwild. Die Jagd nach dem Wunderlicht“ (Pari Thomson)

Daisy und ihr Kätzchen Napoleon – das hört sich nach einem niedlichen Roman mit Tieren an, aber wir wurden von Lottas fesselndem Vortrag ins Flammeninferno geführt. Hier findet man Fantasy und Spannung pur.

Die selbst vorbereiteten Lesestücke waren natürlich gut geübt und ein Vergnügen zum Zuhören. Dann aber kam die eigentlich hakelige Sache, das ungeübte Lesen aus diesem Katzenkrimi: „Winston. Ein Kater in geheimer Mission“ (Frauke Scheunemann). Held der Geschichte ist ein vornehmer Kater namens „Winston Churchill“, der durch einen Blitzschlag in den Körper eines Mädchens, Kira, gelangt und diese umgekehrt nun das Leben einer verwöhnten Katze führt, was durchaus angenehmer sein könnte als zur Schule zu gehen. Da die beiden Kiras Mutter vor ihrem kriminellen Freund schützen müssen, können die beiden nun auf ungewöhnliche Art ihrer Detektivarbeit nachgehen. Das Buch kann man aus der Schülerbücherei ausleihen.

Im Vorfeld haben die Deutschlehrerinnen Frau Knoben, Frau Knabben und Frau Kotthoff ihren Klassen mit Rat und Tat zur Verfügung gestanden und jeder!!! in der Klasse konnte sein Buch vorstellen – Leseförderung mit Spaßfaktor! Die Sieger wurden von den Klassen selbst ermittelt – super!

Die Siegerehrung mit Buchpreisen und Urkunden nimmt wie immer Herr Busch persönlich vor den Ferien vor und diesmal werden wir es uns dabei in der Schülerbücherei auf den nagelneuen Sitzsäcken gemütlich machen können. Viiiiieeeeelen Dank an den Förderverein an dieser Stelle für die Finanzierung!

Danke auch an unsere Hausjournalistin Frau Jürgens, die schon lange Jahre ständiges Mitglied der Jury ist, da sie den Jahrgang 6 auch zum Thema „Schreibwerkstatt“ betreut und mit den Lehrerinnen und mir zusammen die schwierige Aufgabe meistert, den Sieger herauszufinden.

Lotta wird nun im Februar den nachfolgenden Wettbewerb mitmachen und wir drücken dann ganz fest die Daumen!

Ich wünsche nun allen eine gemütliche Adventszeit und immer ein gutes Buch bei der Hand (oder auf dem „digitalen Endgerät“).

Petra Hennecke, Leseförderung am SGW