(RP) Welches Schulteam schafft durchschnittlich die meisten Kilometer in 30 Minuten? Um diese Frage dreht sich der Distanzduell-Wettbewerb des Energiedienstleisters Westenergie. Schüler der weiterführende Schulen können sich dabei unabhängig voneinander auf der Laufstrecke messen.
Den Auftakt des Distanzduells hat das städtische Gymnasium Wülfrath gemacht. Am Start waren hier neben knapp 600 Schülerinnen undSchülern auch Lehrkräfte und die Schulleitung. Das Wülfrather Gymnasium hatte einen Spendenlauf in das Duell untegriert und als Sponsor den Wülfrather Bürgermeister Rainer Ritsche gewonnen. DIe Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Franca Calvano, lief mit.
„Ich drücke den Teilnehmern die Daumen, dass sie den ersten Platz machen und eine Open-Air-Kino-Veranstaltung gewinnen. Aber auch ohne Gesamtsieg gibt es jetzt schon Gewinner, weil mit dem integrierten Spendenlauf sicherlich einige Wünsche erfüllt werden können und Spaß gewinnen alle an diesem Tag“, sagte Julia Urner, Fachvorsitzende für Sport am städtischen Gymnasium Wülfrath, die das Duell und den Spendenlauf organisiert hat. Westenergie unterstützt die Laufveranstaltung samt Getränkeverpflegung und bringt einem Moderator und einen DJ mit.
Frithjof Gerstner, Kommunalmanager beim Energieunternehmen, unterstreicht: „Gesundheitsförderung hat bei uns einen hohen Stellenwert. Mit dem Distanzduell möchten wir etwas Abwechselung in den Schulalltag bringen, der weiterhin von der Pandemie bestimmt ist.“ Auch wer nicht so sportlich sei, könne mitlaufen und Kilometer sammeln, da es nicht aufs Tempo ankomme. Gleichzeitig würden sportliche Schüler gefordert und können sich durch hervortun.
Das Prinzip des Distanz-Duells: Jede Schule bestimmt ihre eigene Laufrunde, die Westenergie im Voraus vermisst. Pausen sind möglich und erlaubt, da jede gelaufene Zeit und jede zurückgelegte Strecke elektronisch erfasst und auswertet wird. Gelingt es den Schülern, weitere Teammitglieder für eine Teilnahme zu gewinnen, zündet der so genannte Distanz-Boost: Lehrkräfte, Schulleitung oder Personen der Politik sammeln in diesem Fall weitere Kilometer, die dann mehrfach gewertet werden. Die Laufschuhe schnüren können alle weiterführenden Schulen im Gebiet von Westenergie.
Vom „erlaufenen“ Ertrag in Wülfrath sollen übrigens Spielgeräte für die Pausen auf dem Schulhof finanziert werden. Darüber hinaus hat sich die Schülervertretung entschieden, eine von der Flutkatastrophe betroffene Schule finanziell zu unterstützen.