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Rauschbrille, Flirtstation und „wo ist das Schlüsselloch?“ – Alkoholparcour 2021

Wer schafft den Nachhauseweg mit 1,3 Promille? Alkoholparcours 2021

Nach dem pandemiebedingten Ausfall im letzten Jahr konnten Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8 im November wieder den inzwischen traditionellen Alkoholparcours durchlaufen. Natürlich ohne Cocktails und Altbier. Der von der Ginko-Stiftung entwickelte Stationenlauf steht im Rahmen der Suchtprävention und soll über die Risiken von übermäßigem Alkoholkonsum aufklären.

An einer Station geht es um die Auswirkungen von Alkohol auf unseren Körper. Hier zeigt sich, wer in Biologie aufgepasst hat und welche Gruppe alle Organe richtig bestimmen kann. Denn an jeder Station können Punkte gesammelt werden. Am Ende warten kleine Preise.
Neben einer Station, bei der die rechtlichen Fragen im Zentrum stehen, einer „Flirtstation“ (wie kann man sich bei einer Party auch ohne Alkohol amüsieren) ist das Highlight für die meisten Schülerinnen und Schüler die Station mit den Rauschbrillen.
Wer schafft den Nachhauseweg mit 1,3 Promille? Besonders schwierig wird es beim Bezahlen. Auch den Schlüssel ins Schloss zu bekommen ist – so „benebelt“ ganz schön knifflig.

Am Ende des Projektes, das so wenig wie möglich „mit dem Zeigefinger winken will“ und lieber auf die Ressourcen der Jugendlichen setzt, steht die Einsicht, dass man es immer selbst ist, der entscheidet, ob und – wenn ja – wie viel man trinkt. Verantwortung beginnt bei einem selbst.

Neben Frau Neugebauer von der Caritas, der Streetworkerin Frau Kempkens, einer Mitarbeiterin von Ginko und Herrn Mettler halfen Frau Knevels, Herr Seufert und Herr Dr. Wiele an den Stationen mit.

MT